Chiropraktoren haben sich durch ihre Ausbildung
darauf spezialisiert, durch gezielte Impulse
blockierte Wirbelgelenke zu justieren.

DIE CHIROPRAKTISCHE AUSBILDUNG

Anders als in anderen europäischen Ländern (Großbritannien, Belgien, Schweiz, Dänemark, Schweden, Norwegen) ist die Chiropraktik in Deutschland bislang nicht als eigenständiger Heilberuf gesetzlich anerkannt.

Aus diesem Grund müssen auch graduierte Chiropraktoren hierzulande nach dem Heilpraktikergesetz zugelassen sein, da nur Heilpraktikern und Ärzten die Anwendung chiropraktischer Behandlungsmethoden erlaubt ist.

Die Behandlungskosten werden von den meisten privaten Krankenkassen sowie den staatlichen Beihilfestellen übernommen. Die meisten gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen die Behandlung anteilig.

Graduierte Chiropraktoren erkennt man an ihren Hochschulabschlüssen (D.C., BSc oder MSc). In der Regel ist auf den Praxisschildern und Visitenkarten auch die jeweilige Hochschule angegeben.

Die in Deutschland arbeitenden Chiropraktoren haben sich im „Verband Graduierter Chiropraktoren Deutschlands e.V.“ zusammengeschlossen. Dieser Verband vertritt den Berufsstand nach außen sowie in allen wichtigen internationalen chiropraktischen Organisationen, wie z.B. der „European Chiropractors’ Union“ (ECU) und der „World Federation Of Chiropractic“ (WFC), die offizielle Kontakte zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterhält.

Ich habe mein Studium 1991 in England abgeschlossen und habe seitdem als Chiropraktorin in Australien, Südafrika und vor allem in England gearbeitet. Seit 2001 lebe ich wieder in Deutschland.